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Der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, der die Fächer Geschichte (Ge), Erdkunde (Ek), Politikwissenschaft (PW), Philosophie/Ethik und Psychologie umfasst, stärkt die Kernprinzipien der Schulphilosophie. Das Spektrum der behandelten Themenbereiche und Werte zielt darauf ab, den Respekt für verschiedene Kulturen und religiöse Überzeugungen zu fördern, das politische und ökologische Bewusstsein und Engagement zu schärfen und die rassische und soziale Toleranz zu fördern.

Der bikulturelle, zweisprachige Charakter der John-F.-Kennedy-Schule zeigt sich besonders in der Auswahl der Kurse. In den Klassen 7 bis 10 belegen die Schüler zwei Stunden Geschichte, beginnend mit der frühen Neuzeit in der siebten Klasse und endend mit dem 21. Jahrhundert in der zehnten Klasse. Hinzu kommt Geografie, wo die Schüler_innen die Naturgewalten und die Gestaltung der Welt durch den Menschen auf allen Kontinenten kennen lernen.

In den Klassen 11 und 12 bauen die Kurse auf den in der Mittelstufe erworbenen Grundkenntnissen und -fertigkeiten auf. In Klasse 11 belegen alle Schüler vier Stunden Geschichte der Vereinigten Staaten. Je nach Programm (High School Diploma oder Abitur) werden auch Kurse in europäischer Geschichte, Geographie, Philosophie und Politikwissenschaft angeboten. Advanced Placement-Kurse in den Bereichen United States History, Comparative Government, European History, and Psychology sind so konzipiert, dass sie die Schüler_innen im Diploma-Programm herausfordern.

Der Fachbereich versucht so weit wie möglich der Erkenntnis zu folgen, dass Wissen und Lebenskompetenzen nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch außerhalb der Schule erworben werden. Politisches Bewusstsein und Weltbürgertum werden durch das Berlin Model United Nations (BERMUN) Programm gefördert, bei dem die Schüler_innen wöchentliche Debatten führen und zwei große internationale Konferenzen organisieren.

Eine Vielzahl von Exkursionen ergänzt den Unterricht: Geografische Exkursionen finden in Dresden, Hamburg und Wien statt; historische Erkundungen in Havelberg, Goslar, Rom und Wien; politische Erfahrungen werden in Brüssel gesammelt. Regelmäßige Workshops innerhalb und außerhalb der Schule motivieren die Schüler zusätzlich und erweitern ihr Verständnis für politische und historische Prozesse: (z.B. Berlinale, Landesarchiv, Jüdisches Museum, EU, U18-Wahl). Hochrangige politische Persönlichkeiten und Experten aus dem Auswärtigen Amt, der Botschaft der Vereinigten Staaten sowie Zeitzeugen werden als Redner eingeladen. Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, an schulischen Wettbewerben teilzunehmen (z.B. Bundeszentrale für Politische Bildung, Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten) und ihre Arbeiten in Zusammenarbeit mit politischen Stiftungen auszustellen.

Das breite Spektrum an Kursen und Erfahrungen, die der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften anbietet, sowie die erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Werte befähigen die Absolventen der John-F.-Kennedy-Schule zu engagierten, politisch klugen und reflektierten Bürgern, die in der Lage sind, sich in allen beruflichen Bereichen einzubringen.

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